Freut Euch auf das Festival! Es gibt ein großartiges, aufregendes, buntes Programm zum Anschauen und selbst Mitmachen.
Die Eröffnung am Freitag beginnt mit einem Benefizkonzert des Wehrbereichsmusikkorps I. Gespielt wird Swing, Jazz, Filmmusik, Rock und Pop. Die Einnahmen dieses Konzertes kommen dem Integrativen Kulturfestival zugute. Der Eintritt beträgt 10,- Euro an der Abendkasse und 8,- Euro im Vorverkauf in der Touristeninformation in der Stargarder Straße oder im Schauspielhaus in Neubrandenburg.
Das 2. integrative Kulturfestival findet am 3. und 4. September in Neubrandenburg, im Schauspielhaus statt.
Wir suchen: - Akteure - Theatergruppen - Bands - Artisten - Künstler, Maler, Schrifftsteller mit integrativem Charakter
2 Bühnen stehen euch zur Verfügung. Zum einen die große Bühne im Theatersaal des Schauspielhauses, zum anderen die Hofbühne.
Meldet euch und und lasst uns zusammen feiern!
Dienstag, 10. November 2009
Endlich geht es wieder los! Die Festivalorganisation ist wieder voller Eifer dabei!! Danke an die Birgits,Norbert und Toni. 2.Integratives Kulturfestival wir machen dich klar und freuen uns schon auf dich!
Fast wie ein kleines Sommermärchen erlebten die Künstler und Besucher das 1. Integrative Kulturfestival Mecklenburg-Vorpommern im Schauspielhaus in Neubrandenburg. Nachdem der Schirmherr Volker Keßling seinen Schirm für alle aufspannte, schafften es die Darsteller, das Publikum mit einem bunten Programm zu begeistern, zu berühren und zu verzaubern. Es wurde hineingezogen in das Gefühlschaos aus Liebe, Hass, Eifersucht und Neid in Shakespeares „Wintermärchen“oder erfuhr die nackte Realität des Krieges, die Ohnmacht und Entsetzen hervorrief in „Denn sie wissen nicht was sie tun“. Wurde besänftigt durch einfühlsame Lieder des Duos Tommy&Raute, die mit einer Leichtigkeit und einer Priese Humor vorgetragen wurden. Stephan Höpner brachte mit seinem Akustiktheater imvöllig dunklen Saal des Schauspielhauses das Alltägliche witzig und charmant für Sehende in den Kontext des Erlebens eines Blinden. Rülpsen, Schlurfen, Vogelgezwitscher und Autolärm erzählten eine hörenswerte Geschichte. Der von weither angereiste Autor Rolf Gutsche ließ das Publikum durch seine Gedichte teilhaben an seinem Leben mit Behinderung. Es war erheiternd, satirisch, aber auch gesellschaftskritisch und sehr bewegend. Dieses waren nur einige Beispiele der großartigen Vorstellungen, die man an diesem Tag erleben konnte.
Ein wunderbarer Ort zum Verweilen und Verwöhnen mit kulinarischen Genüssen war der „Fressgarten“. Man traf sich hier, redete und genoss im Schatten der Bäume. Das aufgestellte Filmzelt war Anziehungspunkt für alle Filmliebhaber und Interessenten und immer bis zum letzten Platz besetzt. Für Partystimmung und Tanzlaune sorgten am Abend die Open-Air Konzerte der Bands auf der Hofbühne.
Wir danken allen Künstlern für diese geile Zeit!
Doch auch die vielen ehrenamtlichen Helfer haben dazu beigetragen, das Festival zu einem wunderbaren Erlebnis werden zu lassen. Sie begleiteten die Künstler, organisierten den Fressgarten, bekochten die Künstler und das Publikum, waren Informationsdienst, kümmerten sich um Technik und Aufbau und sorgten für das barrierefreie Bewegen der Rollstuhlfahrer. Ihnen und den Menschen, die uns mit ihrer finanziellen und materiellen Unterstützung bei der Realisierung des Projektes geholfen haben, möchten wir einen besonderen Dank aussprechen, sowie unseren Partnern, dem Diakoniewerk Stargard und dem Behindertenverband Neubrandenburg e.V.. Gefördert wurde das 1. Integrative Kulturfestival von der Aktion Mensch. Zusammen haben wir Menschen mit Behinderung die Gelegenheit geben können, ihre Talente einer großen Öffentlichkeit zu präsentieren, mit anderen Erfahrungen auszutauschen und mit dem Publikum ins Gespräch zu kommen über den oft schwierigen Weg der Integration im Lebensalltag von Menschen mit Behinderung.
Wir haben einen großen Schritt in Richtung Integration gemacht, denn die Besucher waren begeistert von der Intensität der Vorstellungen und der Professionalität der Künstler.
Es war uns allen ein Vergnügen!
Donnerstag, 20. August 2009
Kommentar von Rolf Gutsche zum 1. Integrativen Kulturfestival
Heute will ich euch vom integrativen Kulturfestival in Neubrandenburg berichten, dass vom 1. bis 2. August stattfand. Das ganze fand im Schauspielhaus statt, das in einem Fachwerkhaus untergebracht ist. Der Saal ist gemütlich klein. Es hat 180 Sitzplätze. Katrin hat meine Gedichte vorgelesen. Das hat den Zuhörern sehr gefallen. Es war ein großer Erfolg. Dann sind Theatergruppen und Musikgruppen aufgetreten. Eine Theatergruppe führte uns zum Bahnhofstreiben. Da sind Fußballfans, die ihren Frust auslassen wollen, weil ihre Mannschaft verloren hat. Vater und Tochter begegnen sich auf dem Bahnhof. Sie wartet auf ihren Freund. Dann erfährt sie von Ihrem Vater, dass er eine Geliebte hat.
Laut wurde es bei einem Konzert. Auf der Müllhalde wird der Schrott zum trommeln genutzt. Alte Mülltonnen, Autoreifen und Kanister. Es wurde mit Holzstöcken auf die Gegenstände geschlagen. Es war auch Rollstuhltanz. Um 22 Uhr war dort Schluss. Im Nachbarort ging es am Lagerfeuer weiter. Hier ist eine Wohnstätte für Geistigbehinderte. Wir sind eine Stunde geblieben. Wir haben im Landhotel übernachtet. Diese Veranstaltung haben wir zwei Frauen zu verdanken. Sie hatten das ganze aus Eigeninitiative auf die Beine gestellt. Partner sind die Diakonie und der Behindertenverband Neubrandenburg. Das Festival wurde von der Aktion Mensch unterstützt. Die beiden Frauen wollen das ich im nächsten Jahr wieder da bin.
10.00 Uhr bis 22.00 Uhr Aufführungen im & ums Schauspielhaus!
Ab 22.00 Uhr Lagerfeuer & Party auf dem Gelände der Heilpädagogischen Wohnheimen Weitin!
Um das Programm anschauen oder herunterladen einfach auf das Bild klicken! (zum herunterladen rechte Maustaste auf das geöffnete Bild & dann "Bild speichern unter")
So finden Sie uns:
Wir liegen direkt an der A20! Fahren Sie einfach an der Anschlusstelle "Neubrandenburg Ost" herunter!
Dann immer Richtung Neubrandenburg!
Das Schauspielhaus befindet sich in der Innenstadt. Adresse: Pfaffenstraße 22, Neubrandenburg Um zu den Heilpädagogischen Wohnheimen Weitin zu fahren, fahren Sie in Richtung Stavenhagen. Die Adresse lautet: Hofstraße 4, Neubrandenburg
Seit 8 Jahren Mitglied der Theatergruppe der Heilpädagogischen Wohnheime
Weitin. Spielte in "Wie Iwan der schrecklich Schöne die Baba Jaga
besiegte" die Hexe und besetzt ansonsten die Rolle der Regieassistentin.
Sie arbeitete von 2000-2007 im Wohnheim Weitin und macht seit 2 Jahren
eine Ausbildung zur Krankenschwester am Klinikum Neubrandenburg. Seit
dieser Zeit arbeitet sie ehrenamtlich in Weitin in der Thaetergruppe und
begleitet Radurlaube für Menschen mit Behinderungen, die schon durchs
ganze Baltikum geführt haben.
Birgit Drogan:
Mein Name ist Birgit Drogan und ich organisiere das Festival mit. Es macht unglaublichen Spaß zu rechechieren wo in unserem Bundesland die Künstler und Gruppen stecken. Nun kennen wir uns über den heißen Draht, haben viel miteinander abgesprochen und werden uns in Kürze gegenüber stehen. Ich freue mich riesig drauf. Ich möchte allen danken, die uns halfen die Idee umzusetzen.
Marion Langmann:
Ich Marion Langmann koche beim ersten integrativen Kulturfestival im Fressgarten für euch. http://www.manon-kocht.de.vu/
Toni Garzke:
Hallo, mein Name ist Toni Garzke, ich bin 27 Jahre alt und Heilerziehungspfleger aus Weitin. Mein Talent für dieses Festival ist die Organisation von Terminen, der Technik, den Künstlern und von Spenden. Ich unterstütze dieses Festival weil Integration hier groß geschrieben wird und weil ein Motto von mir ist, wer anderen Leuten gutes tut wird irgendwann auch selbst belohnt.
Der Sozialpädagoge und Tontechniker der Theatergruppe Weitin Stephan Höpner entführt sie in eine dunkle Welt. Geräusche und Vertrauen stehen im Mittelpunkt seines Akustiktheaters.
Nach der Uraufführung in der Begegnungsstätte des Behindertenverbandes Neubrandenburg, nun auch beim Kulturfestival! Das Theaterstückes „Denn sie wissen nicht, was sie tun“.Junge Menschen zeigen nach einem halben Jahr intensiverProbe dieses selbst entwickelte und einstudierte Stück unter Anleitungvon Tommy Menzlin.An der Schnittstelle zwischen aktuellem Geschehen (Irakkrieg) und musikalischer Umrahmung wird mit diesem Theaterprojekt eine ungewöhnliche Herangehensweise gezeigt!
Stefan Röseler ist ein 22-jähriger junger Mann, der seit einigen Jahren im Wohnheim des Diakoniewerkes Stargard in Friedland lebt. Die Begeisterung fürs Schlagzeugspielen, das er in seiner Kindheit erlernte, hält noch bis heute an, so dass er Mitgliedschaften in einigen Bands aufweisen kann und auch schon Bühnenerfahrung hat.
Mit 3 anderen jungen Männern aus dem Wohnheim gründete er seine eigene Percussionband, die "8sticks". Sie trommeln auf Regentonnen, Metallfässern und Plastikkanistern und selbstverständlich auch auf dem Schlagzeug zu Liedern von SafriDuo, Limp Bizkit, Metallica und vielen anderen.Zusammen mit Rene Richter, der ein Talent für Jonglage und Artistik mitbringt, ist ein Projekt entstanden, das Spannendes für Auge und Ohr bereithält!
Dj Monster Joe ist ein Dj aus Neubrandenburg,der seit Anfang der 90er Jahre Hip Hop, Rap und Alltime Favorite Hits auflegt. Mittlerweile wohnt er in Berlin und legt eher selten noch auf, doch wir sind froh, dass wir ihn für dieses Festival gewinnen konnten.
Die Musikband "Seeside" aus Greifswald gibt sich die Ehre! Die integrative Gruppe ist aus Greifswald macht sich zur Zeit bei ihrer Sommertour einen Namen. Wer sie noch nicht sehen durfte hat nun die Möglichkeit!
Sie treten beim Festival um 18.00 Uhr im Schauspielhaus auf!
Es ist uns ein Bedürfnis den erwachsenen seelenpflegebedürftigen Menschen, unseren Bewohnern, in einer partnerschaftlichen Lebens- und Arbeitsgemeinschaft ein familiäres Zuhause durch eine liebevolle Betreuung zu geben und sie darin zu fördern ihr Leben weitestgehend selbstständig zu führen.
In diesem Jahr führen sie ihr erstes Theaterstück unter der Leitung Cordula Alwardt beim Kulturfestival auf.
Die Band spielen seit 5 Jahren zusammen. Sie spielen Indie Rock, aber Coverstücke von u.a. Sportsfreunde Stiller. Sehr zu empfehlen sind ihre Eigenkompositionen unter dem Motto "Wir wollen wach rütteln"!
Wer bis jetzt nicht das Vergnügen hatte diese Gruppe live zu hören kann dies auf unserem Festival nachholen. Zu hören sind sie am 1.8.2009 um 19.00 Uhr im Schauspielhaus!
Seit 1990 besteht die integrative Theatergruppe "Zum Vergnügen". Unter Leitung von Stefan Falk inszeniert die Gruppe jedes Jahr ein neues Theaterstück, welches auch auf den jährlich stattfindenden Frühlingsfest in Weitin und auf den Amateurtheatertagen im Schauspielhaus Neubrandenburg aufgeführt wird. In diesem Jahr spielen sie "Shakespeares Wintermärchen".
Unsere Rollstuhltanzgruppe wurde im März 1994 unter der Leitung von Ines Tack und 7 Rollstuhltänzern gegründet.Seitdem finden wöchentliche Trainingsstunden im Speisesaal unserer Landesschule für Körperbehinderte in Neubrandenburg statt.Für die Tanzgruppe gab es im Laufe der Jahre viele kleine und große Auftritte, verbunden mit kurzen und auch längeren Anfahrten.Aus den anfänglich 7 Rollstuhlfahrern sind eine Anfängergruppe mit 15 Tänzern und eine Fortgeschrittengruppe mit über 20 Tänzern gewachsen.Zu den Duo- Showtänzen kamen Standard- und Lateintänze für Duo- und Combi- Paare, sowie Gruppen und Formationstänze.Unserer Trainerin Ines Tack ist es gelungen durch den Tanz soziale Kontakte zu Behinderten und Nichtbehinderten herzustellen. Vertrauen, gesteigertes Selbstwertgefühl, Erfolgserlebnisse, entstandene Freundschaften, die aktive Teilnahme am sozialen und kulturellen Leben sind nur einige Ergebnisse dieser Arbeit.Ehrgeiz und Fleiß treiben die Tänzer und auch Trainerin stets zu guten Leistungen an, trotzdem steht für uns alle die Freude am Tanzen an erster Stelle.
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann auf nach Neubrandenburg! 1. August 2009 - "Kulturfestival Meck / Pomm"
INTEGRATIVES KULTURFESTIVAL "NUR SO ZUM VERGNÜGEN"
2. Integratives Kulturfestival in Neubrandenburg/Mecklenburg-Vorpommern
03.09.10 - 04.09.10
Wir suchen Mitstreiter!
Also Euch! Gruppen, in denen Künstler mit und ohne Behinderung zusammen Theater spielen, gemeinsam musizieren, tanzen oder mit anderen Ausdrucks- bzw. Bewegungsarten arbeiten. Aber auch Solokünstler, deren Passion die Malerei, Fotografie, die Schriftstellerei oder ähnliches ist. Kommt auf die Bühne und vergnügt Euch! Gez. Birgit Buth & Birgit Drogan
Noch immer spricht man vom Erfolg des 1. Integrativen Kulturfestivals, das im letzten Jahr die Menschen begeisterte und bewegte. Theaterstücke, Musik- und Tanzperformances und Ausstellungen, inszeniert von Menschen mit und ohne Behinderungen, lösten Grenzen und Vorurteile.
Nach einer überwältigenden Resonanz darauf, haben die Vorbereitungen für das 2. Integrative Kulturfestivalbegonnen. Das Schauspielhaus Neubrandenburg wird wieder Ort des Vergnügens sein. Teil des Festivals ist in diesem Jahr die Wanderausstellung “Kunst voll genießen”. Die Arbeiten der Künstler mit Behinderung werden in verschiedenen Einrichtungen der Stadt Neubrandenburg zu sehen sein.
Zeitungsartikel aus dem Vier Tore Blitz im Juni 2010
Seit dem 02. Juni kann man im Erdgeschoss des Südflügels des Rathauses eine Bildergalerie bewundern. “Gemeinsam zum Erfolg” ist der Titel eines Teils der Ausstellung, die im Rahmen eines Kleinkunstprojektes des Behindertenverbandes Neubrandenburg e.V. unter der Leitung von Hagen Milbrandt entstanden ist.
Im anderen Teil der Galerie sind Arbeiten ausgestellt, die Mitarbeiter der Diakoniewerkstätten Neubrandenburg unter der Leitung von Caroline Ewert vom Friedrichshof 13 e.V. im Zuge begleitender Angebote der Diakoniewerkstätten erstellten.
Beide Ausstellungen werden noch bis zum 1. Juli 2010 zu sehen sein.
Derzeit kann man im Rahmen von “Kunst voll genießen”im Ärztehaus an der Marienkirche und in der Zahnarztpraxis von Frau Dr. Gaidner-Wohlrab in den Genuss von zwei weiteren Ausstellungen kommen. Die Kunsttherapeutin Anna Dewald vom AMEOS Diakonie-Klinikum Ueckermünde gestaltete mit (mehrfach) geistig behinderten Menschen in Anlehnung an Künstler wie Monet und Picasso eine Reihe von Arbeiten während der Kunsttherapie. Auch sind Bilder aus der Atelier-Werkstatt Wichernhof in Dehmen im Ärztehaus zu sehen. Clas Köster von der Behindertenhilfe Diakonie Güstrow stellte Bildarbeiten zur Verfügung, die einerseits ein leuchtendes Farbenspiel päsentieren, andererseits wunderbare Interpretationen der Mona Lisa zeigen.